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Der Schlossbrunnen, Brunnen der ehemaligen Herrnbaumgartner Burg

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An dieser Stelle errichteten die Herren von Baumgarten im 13. Jahrhundert ihre Burg. Die Burganlage bestand aus dem ehemals ovalen Kern Werk (110 x 60-70 m) das von zwei konzentrischen Beringen umgeben ist, das heißt von einem Graben (heute Burggasse), einem Wall und wieder einem Graben (heute Langer Berg). Einen Teil eines Burgturmes kann man noch am Pestbild in der Pfarrkirche sehen. Die Burg wurde 1645 von den Schweden zerstört und der letzte Teil des Burgturmes 1882 von der Bevölkerung abgerissen.

Dieser Brunnen diente einst für die Wasserversorgung der Burg. Der heutige Brunnenaufbau ist ein „Radlbrunnen“ mit dem man mit einer Kette den Wasserkübel aus einer Tiefe von 25,5 Meter heraufzog. Bis zum Jahre 1960 diente der Brunnen zur Wasserversorgung der umliegenden Häuser. Der Brunnen ist mit behauenem Sandstein ausgelegt und in acht Meter Tiefe befindet sich ein Gang zum Keller des Hauses Kellergasse 7.

Durch die Ortswasserleitung wurde der Brunnen nicht mehr benötigt und durch die Gemeinde zugeschüttet.

Durch die Initiative einiger Freiwilliger um Baumeister Nemetschek wurde dieses historische Denkmal 1982 wieder 17 Meter tief ausgegraben.


Burgbrunnen 2020, Foto Erich Randl