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Die Antoni Kapelle

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Am Ende des Hennkratzen-Hohlweges und des Reineschinken-Weges steht an der Wegkreuzung am Rand des Fürst Liechtensteinischen Spitzquanten-Waldes die im Jahre 1762 erbaute Antoni Kapelle.

Fürst Emanuel von Liechtenstein (1700 bis 1771) lies zum Dank für die Genesung seiner Frau, Gräfin Marie Antonie von Dietrichstein - Weichselburg (1707 bis 1777) von einer schweren Krankheit die Kapelle im Jahre 1762 errichten. Die Gemeinde verpflichtete sich laut einem Revers in der Pfarrchronik zur Erhaltung der Kapelle:

Wir N. N. Richter und Rat wie auch eine gesamte Ehrsame Gemeinde des Hochfürstlichen H. Liechtenstein-schen Marckts Baumgartten Urkunden und bekennen hiemit, Kraft gegenwärtigem Instrument jeder Männiglich, besonders da es die Noth erfordert, dass wir die in honorem Si. Antonii et Sti. Donati Neu erbaute cappeln laut das eingerichten Anbring zwischen dem Wein Gebürg und Wald jederzeit bey gutten Bau erhalten wollen. Dessen zu wahren Urkund und mehreren Glaubens wegen haben wir diesen Revers mit unsern gewöhnl. Markt Insigel bekräftiget. Actum Marckt Baumgarten den 27. May 1762. Wir N. N. Richter und Rath allda samt der gantzen Ehrsamen Gemeinde.

Über dem Altar befindet sich ein Bildnis des Hl. Antonius mit dem Jesuskind unter der Hl. Dreifaltigkeit dargestellt. In der Altarnische ist ein Kreuzbildnis untergebracht. Über Renovierungen älteren Datums ist uns nichts bekannt. Die letzte Generalrenovierung mit Errichtung der Stützmauer fand im Jahre 1982 statt. Von den Erlösen des Weihnachtsmarktes 1981 wurde die Renovierung finanziert und von den Herrnbaumgartner Maurern um Baumeister Nemetschek und vielen Helfern ausgeführt. Im Jahre 2004 erfolgte eine neue Färbelung der Kapelle und eine Generalrestaurierung des Altarbildes durch das Dorfmuseum und vielen Spendern.

Antoni Kapelle
Antoni Kapelle, Foto 2004 Erich Randl