Die Mariahilf Kapelle
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Die Mariahilf Kapelle steht auf einer Anhöhe nördlich des „Alten Marktes“ am Weg der von der Ribinggasse zum Hennkratzen – Hohlweg führt.
Über die Erbauung ist nichts bekannt, es wird jedoch bereits 1795 im Grundbuch ein Keller „in Hühnerkratzen bei der Kapelle“ erwähnt. Nach der Überlieferung soll die Kapelle von einem Berger gestiftet worden sein.
Frau Rosalia Rauch, Nr. 55 (Hödlgasse 2), vermachte in ihrem Testament am 20. Dezember 1845 zur Maria Hilf Kapelle 2 Gulden.
Beim Neubau des Presshauses gegenüber der Kapelle im Jahre 1985 wurden bei Baggerungsarbeiten mehrere Skelette freigelegt. Ob es sich um Pesttote oder um Soldaten handelte wurde leider nicht festgestellt. Ein Zusammenhang mit der Kapelle kann nur vermutet werden.
Am Altar der Kapelle befindet sich auf einem Podest die Statue der Hl. Maria mit dem Jesuskind. Über der Statue sind zwei Engelsputten am Gewölbe angebracht. 1980 wurde eine Innen- und Außenrenovierung durchgeführt, die von den Anrainern getragen wurde. 1995 finanzierte die Familie Johann Müller die Erneuerung des Daches und des Außenputzes. Bekannte Pfleger der Kapelle waren Frau Theresia Schodl, Hauptstraße 123 und Frau Maria Zintler, Hödlgasse 17. Seit 1985 steht die Kapelle in der Obhut der Familie Johann Müller Hödlgasse 13.

Maria Hilf Kapelle, Foto 2020 Erich Randl